Generationswechsel zeichnet sich bei den Liberalen ab

„Die 40er kommen“, so lautete das Resümee der Liberalen, anlässlich eines außerordentlichen Parteitages der FDP Senden in der Gaststätte Niemeyers 1886.
Im Mittelpunkt einer intensiven, mit Leidenschaft geführten Diskussion stand die Herausforderung einer Verjüngung der Ratsfraktion. Die Idee, genau die
Mitglieder in die Ratsarbeit einzubeziehen, die bereits über einen hohen Grad an Berufs- und Lebenserfahrung verfügt, gleichzeitig im Familienverband mit heranwachsenden Kindern berührt ist, zeigte sich zunächst als „Quadratur des Kreises“.

Als Lösung bot sich die Herausarbeitung individuell abgestimmter Strukturen ab, welche die Präferenzen der einzelnen, möglichen Kandidaten*Innen,
mit den jeweils erforderlichen und verfügbaren Zeitpotential berücksichtigen. Allgemeines Aufatmen der diskussionsfreudigen Runde nach dem
Abzeichnen einer Kandidatenaufstellung in optimaler Besetzung. Damit, so freute sich der Vorsitzende Andreas Becker, würden alle Positionen im Gemeinderat
und in den Ausschüssen mit Liberalen optimal besetzt. Die namentliche Kandidatenwahl erfolgt formal auf dem „Ordentlichen Parteitag der FDP Senden bis zum
20. Februar 2020.Das allgemeine und anhaltende „Tischeklopfen“ zeigte eine entspannte Atmosphäre und führte in einen gemütlichen Abend mit anregenden
Gesprächen in freundschaftlicher Runde. Dieser Personalentwurf , so der Vorsitzende könnte der Auftakt sein, um die Mehrheitsfraktion von dem „Ballast“ der Alleinverantwortung zu entlasten. Ratsmitglied Peter Moll ergänzte mit dem Zitat  von Albert Einstein „Die reinste Form des Wahnsinns ist es , alles beim Alten
zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.

Foto: von links nach rechts: Prof. Dr. Uwe Andersen, Gerhard Stauff, Michael Wilfling, Bernd Sparenberg, Andreas Becker, Nicole Hashemian, Felix Hüsch-Waligura,
Uwe Kasten, Peter Moll, Uta Andersen.